(rh) In den einschlägigen Foren wird machmal darüber diskutiert, dass einige der in den Broschüren, Katalogen und Prospekten angepriesenen Attraktionen so bescheiden sein sollen, wie die Bewohner Jütlands.
Das können wir nicht bestätigen. Es würde den Rahmen dieser Seite sprengen, alle Attraktionen Westjütlands aufzuzählen. Ich empfehle zusätzlich die jährlich erscheinenden Touristeninformationsbroschüren aufmerksam zu lesen.
Die Webseiten der
offiziellen Tourismuszentrale Dänemarks
und
www.visitvest.dk
haben viele Hinweise zu den vielen Attraktionen Westjütlands.
Übrigens, das Sehenswerteste in Westjütland, ja, das sind die
Und nicht nur die Städte Ringkøbing und Holstebro sind erlebenswert, die meisten der kleinen und mittegroßen jütländischen Dörfer und Städtchen haben ihre sehenwerten Eigenheiten.
Selbst die technische Bauwerke wie das Windkraftwerk Tvindkraft oder die Schleusen in Hvide Sande und Thorsminde haben ihren besonderen Reiz.
Die Margeriten-Route
Das braun-weiß-gelbe Margeriten-Symbol markiert eine sehenswerte 3.500 km lange Route durch ganz Dänemark. Man braucht sich nur an die fast lückenlose Beschilderung halten und wird automatisch zu einem der 200 wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dänemarks geführt. Die Strecke führt bewusst durch schöne Dörfer, vorbei an hügeligen Wald- und Heidegebieten. Man könnte sagen, hier ist der Weg das Ziel.
Hafenanlagen | Havn
Wegen der vorgelagerten Sandbänke findet man an der gleichförmigen, aus Seefahrersicht eintönigen, Küste nur wenige Häfen, z.b. in
Seezeichen
Leuchttürme und Baken
Zur Navigationshilfe wurde von den alten Griechen der Leuchturm erfunden. Der erste Leuchtturm war der von Alexandria. Im Laufe der Zeit wurden nahezu alle für die Seefahrt wichtigen Küstenabschnitte auf der Welt, so auch die dänische Küste, mit Seezeichen versehen. Neben den früher für die Navigation notwendigen Leuchttürmen befinden sich hölzerne Baken als weithin sichtbare Monumente mit allerlei unterschiedlichen geometrischen Formen an der westjütländischen Küste.
Tvindkraft
Richtungsweisender Technologie zum Durchbruch verholfen
Kurz hinter dem Ortsausgang von Ulfborg in Richtung Nordsee (Staby / Husby) sieht man auf der linken Seite die mächtigen Rotoren des ersten „großen“ Windkraftwerkes Europas. Gerne wird vergessen, das es überwiegend Laien waren, die dieses Bauwerk errichteten. Dennoch wird das „Windmühlenabenteuer“ als Modell genutzt, wenn in unserer Zeit ambitionierte Visionen und Pläne zur Energieerzeugung in den Bereichen Wasserstoff, Photovoltaik, Gezeitenkraft, Brennstoffzellen und Biokraftstoffe diskutiert werden.
Nørre Vosborg
Am Nissum Fjord nahe Vemb
Vor einigen Jahren noch vom Verfall bedroht, wartet der alte Herrensitz mit seiner mehr als 700 jährigen Geschichte nun behutsam renoviert und im Innern elegant modernisiert auf Besucher und Tagungsgäste.
Jesperhus

Ursprünglich war der Park der Garten des Hauses, das für die Genesung des kleinen kranken Jespers gebaut wurde. Über die Jahre wuchs das Gelände zu einem wunderschönen erlebenswerten Ferienzentrum mit Park, Zoo und Spielplätzen. Abenteuer, Musik, Stunts, Magie, Tanz und vieles mehr
– kurz: Langstrecken-Unterhaltung!
Das macht Jesperhus zu etwas Besonderem.
Familiepark West
Vor 25 Jahren nicht wesentlich mehr, als ein größerer Abenteuerspielplatz, hat sich Sommerland West in Hee mit den Jahren zum erlebenswerten Familiepark West etabliert. Der Familiepark West ist ein Ort für Gäste, die sich eine gemütliche Zeit mit vielen Erlebnissen wünschen.
Der Park bietet u. a. ausgezeichnete Angelseen, einen anspruchsvollen Naturspielplatz, Hüpfburg, Wasserspaß im Badeland, Minigolf, Beachvolleyball, Schwebebahn, Moon-Cars
– kurz gesagt gibt es hier Aktivitäten für jedes Alter
– und viele Möglichkeiten einen gemütlichen Platz zur Entspannung zu finden.
… zur Webseite von Familiepark West
Vedersø Kirke og Egnsmuseum
Die Kirche von Vedersø ist ein Spiegel der Bescheidenheit der Bevölkerung.
Im kleinen Heimatmuseum neben der Kirche sieht man
- einen Gedenkraum für Kaj Munk
- eine alte Schulstube
- einen Raum mit einer Ausstellung von lokalhistorischem Interesse
- einen Raum mit einer Ausstellung über Lebens in den Dünen
- einen Turnplatz mit alten Geräten
Strandingmuseum
in Thorsminde

Über Jahrhunderte galt die dänische Nordseeküste bei Seefahrern als eines der gefährlichsten Gewässer der Welt. Tausende Schiffe gerieten bei Sturm, hohem Wellengang, plötzlichen Strömungen und unberechenbaren Untiefen und Flachpassagen vor der heute bei Urlaubern so beliebten Westküste Jütlands in Seenot und sanken oder strandeten. Eine der folgenreichsten Schiffskatastrophen der Region können Besucher „Strandingsmuseum St. George“ (deutsch: Strandungsmuseum) im Hafenort Thorsminde hautnah nacherleben: An Heiligabend des Jahres 1811 sanken die beiden englischen Schiffe der Royal Navy HMS St. George und HMS Defence mit 1.400 Mann Besatzung. Tausende an der Küste vor Thorsminde angespülte Funde der beiden Segler sowie anderer verlorener Schiffe bilden seit 1992 den Mittelpunkt des Strandungsmuseums.
B&O Museum
in Struer
Die Geschichte des Unternehmens B&O und dessen Produkte von Weltrang kann man im Struer Museum besichtigen.
Das Museum in Struer befindet sich im „Torngaard“, dem ältesten Gebäude der Stadt. „Torngård“ war früher Pachthof, Pfarrhof und auch Wohnsitz eines Grosskaufmanns.
Im Jahre 1930 wurde in den Gebäuden das jetzt staatlich anerkannte, kulturhistorische Museum eingerichtet, welches zu den Gebieten Struer und Thyholm gehört.
Danmarks Flymuseum
bei Skjern
Dänemarks ”fliegendes” Museum & Luftwaffenmuseum
Das Museum ist ein modernes und lebendiges Flugmuseum mit 50 dänischen und ausländischen Flugzeugen aus den Jahren 1911-2000 u.a.:
- Segelflugzeuge
- Oldtimers
- Düsenflugzeuge
- Hubschrauber
Eine neugebaute Ausstellungshalle enthält Dänemarks Luftwaffenmuseum. Die Ausstellung zeigt sowohl die historische Entwicklung als auch die Aufgabe der Luftwaffe von heute.
Ausserdem gibt es eine grosse Anzahl flughistorischer Gegenstände, mehr als 500 Modelle, Kiosk und ein Kino
… zur Webseite vom Danmarks Flymuseum
Hornvarefabrikken
in Bøvlingbjerg

Bis vor etwa 200 Jahren benutzte man in ländlichen Dänemark Holzlöffel. Ein dänischer Marinesoldat brachte aus englischer Kriegsgefangenschaft die Technik der Fertigung von Löffeln aus Rinderhorn an den Nissum-Ford. Seit 1935 fertigt man in der kleinen Fabrik in Bøvlingbjerg Gebrauchsgegenstände und Kunst aus Rinderhorn.
… zur Webseite von Hornvarefabrikken